Nuss des Monats März: Cashewkerne

Eine beliebte Zutat mit Tücken

Was ist die Kontroverse rund um Cashewkerne?

Botanisch gesehen sind Cashewkerne keine Nüsse, werden im Handel aber als solche verkauft. Schließlich verwenden wir sie beim Kochen und Backen genauso wie andere Nüsse – diese sind allerdings nicht artverwandt. Tatsächlich sind Cashewkerne nämlich Samen der Cashewäpfel und zählen somit zum Steinobst. Unsere „Nuss des Monats“ bringt neben ihrer Herkunft weitere Geheimnisse mit, die problematisch sein können – deshalb ist es wichtig, beim Kauf genau hinzuschauen. So kommt das Steinobst ursprünglich aus Brasilien und wird heutzutage auch in einigen asiatischen sowie afrikanischen Ländern angebaut. Dort findet die Weiterverarbeitung oft unter Bedingungen statt, die Menschenrechte klar missachten. Beispiele sind Kinderarbeit und Verletzungen sowie ein minimaler Lohn. Das bedeutet allerdings nicht, dass Du aus ethischen Gründen auf Cashewkerne verzichten musst: Achte beim Kauf am besten auf das Fairtrade-Siegel, um Deine Unterstützung für lokale Initiativen, die sich für die Menschen vor Ort einsetzen und sie gerecht bezahlen, zu zeigen. Setzt Du zusätzlich auf „Nüsse“, die aus biologischem Anbau stammen, vermeidest Du zudem Pestizide und machst Dich für eine nachhaltige Landwirtschaft stark. Nicht zuletzt sind pflanzliche Alternativen immer die beste Wahl, um den wundervollen Tieren in der Landwirtschaft Deine Stimme zu geben.

Pflanzliches Multitalent

Cashewkerne aus fairer Herstellung verfügen über ungeahnte Talente, die köstliche vegane Kreationen ermöglichen. Darunter befinden sich einige, die den Einstieg in die tierfreundliche Ernährungsweise erleichtern. Solltest Du beispielsweise ein großer Fan von Mozzarella sein, so wird Dir unsere vegane Version auf Cashew-Basis sicherlich genauso gut oder noch besser schmecken. Ob in Quiches, Aufläufen, Soßen oder als veganes „Käse“fondue – mithilfe eines Mixers püriert oder als fertiges Mus verleihen die kleinen Kerne all Deinen Gerichten eine cremige Konsistenz sowie eine nussige, aromatische Note. Wenn Du Liebhaber*in der italienischen Küche bist, dann kannst Du Pesto ganz einfach ohne Parmesan und dafür mit ein paar Cashewkernen, vielen Hefeflocken und einer Prise Tierliebe eine vegane Version des Klassikers zubereiten. Das Rezept dazu findest Du hier.

So lecker ist Tierschutz

Mit 150 Rezepten von prominenten Köch*innen zeigen „Tierschutz genießen“ und „Tierschutz genießen – Das Backbuch“ wie spielend leicht es ist, vegan zu schlemmen: Ob herzhafte Quiche, Burger und Schupfnudeln oder süße Kuchen, Cupcakes und Torten – hier bleiben keine Wünsche offen. Die Bücher sind für jeweils 24,95 € im Buchhandel vor Ort und online erhältlich. Das Beste ist: Mit dem Kauf der Bücher machst Du nicht nur Deine Geschmacksknospen glücklich, sondern unterstützt auch noch aktiv den Tierschutz. Mit jedem einzelnen veganen Gericht und mit Deiner Entscheidung für pflanzliche Zutaten kannst Du einen wertvollen Beitrag leisten und den unzähligen Rindern, Hühnern, Schweinen und all den anderen Tieren, die in der Landwirtschaft leiden, eine Stimme geben. Weitere Informationen findest Du auf www.tierschutz-genießen.de